Reizthemen an deutschen Schulen

Pro und Contra Handschrift, Noten und Hausaufgaben .

Handschrift abschaffen

Für: Langsam wird unser leben immer mehr digitaler, deshalb schreiben wir wenig mit der Hand. Finnland hat Handschrift an Schulen bereits abgeschafft.Die Schüler konzentrieren sich besser auf das, was sie schreiben, wenn sie Text auf der Tastatur erstellen, und sparen Zeit, da sie das Schreibschrift nicht üben müssen, denke ich. Die Autokorrektur hilft bei der Rechtschreibung. Letztlich bringt das gleichförmige Typografie dem Lehrer Nutzen und Schüler, mit einer schlecht lesbare Handschrift, keine Probleme mit der Wertung haben.

Wider: Das Schreiben per Hand ist ein kulturelles Erbe, das man nicht einfach hinschmeißen darf, begründen die Opponenten. Die Handschrift ist ein Ausdruck der Persönlichkeit. Die Linienführung beim Schreiben fördert die Feinmotorik. Außerdem bewirken die Bewegungsabläufe beim Schreiben, dass die Schüler den Inhalt sinnlich erfassen und sich besser merken.

Schreiben nach Gehör

Für: Bei dieser Konzeption des Pädagogen aus Schweiz, Jürgen Reichen schreiben anfänger Schüler Wörter so, wie sie hören. Hierzu hilft ihnen eine Anfangstabelle, die den Buchstaben Dinge zuspricht. Um Kinder nicht zu demotivieren, sollten Eltern zunächst nicht versuchen, die Rechtschreibung der Kinder zu verbessern. Kinder haben ein schnelles Erfolgserlebnis. Diese Methode regt Freude am Schreiben, Lesen ebenfalls wie Kreativität an.

Wider: Gegner sagen, dass Schüler, die das Schreiben mit dieser Methode gelernt haben, mehr Rechtschreibfehler machen Sie befürworten die traditionelle Fibel-Methode, die Buchstaben und Wörter schrittweise einführt. So lernen die Schüler, Rechtschreibstrukturen zu erkennen und anzuwenden. Von dieser Fleißarbeit profitieren auch Leute die eine Sprache nicht als Muttersprache, sondern als Fremd- oder Zweitsprache erlernen.

Schulnoten

Für: Schulnoten leiten. Schüler können seine Abschneiden mit denen der anderen Kollegen vergleichen. Gute Noten sollen die Schüler zum Lernen anregen und schlechte Noten sollten sie zur Bemühung fördern. Kinder müssen lernen mit Versagen zurechtkommen. Dank der Noten können Eltern sehen, ob ihre kinder in der Schule erfolgreich sind oder ob sie hilfe brauchen.

Wider: Gegner sind der Meinung, dass Schulnoten nicht wirklich objektiv sind, da sie von den Lehrern und ihrer Zuneigung abhängen können. Das Belohnungs- und Bestrafungssystem übt unnötigen Druck auf die Schüler aus. Regelmäßige Diskussionen zwischen Schüler und Lehrer über das erreichte Lernniveau sind willkommen.

Hausaufgaben

Für: Hausaufgaben helfen den Schülern, das in der Schule gelernte Material zu üben. Wörter können zum Beispiel durch Wiederholung gelernt werden. Schüler lernen Gewissenhaftigkeit, eigenständiges Arbeiten und effiziente Zeitplanung. Das kann durch Wochenpläne verhärtet werden. Jeden Montag gibt der Lehrer den Schülern die Aufgaben, die während der Woche ausgeführt werden sollen.

Wider: Neben der Zeit in der Schule brauchen die Schüler Freizeit für Sport oder Treffen mit Freunden, aber die Hausaufgaben machen sie stressig. Schüler aus Unkultivierten Schichten haben einen Minus gegenüber jenen, die von den Eltern stützt werden oder können es sich leisten, die Schule zu besuchen. Die Übungen müssen in den Unterricht integriert werden, da die Lehrer den Schülern dort helfen können.

G8-Reform

Für: Die Lehrpläne wurden vereinfacht, um die Schüler nicht mit unnötigen Kenntnissen zu belasten. Nach dem frühen Abschluss beginnen sie ihre Karriere. So sind sie international wettbewerbsfähig und haben mehr Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Die gebliebene Zeit erlaubt eine Auszeit für die Selbstentwicklung.

Wider: Die G8-Reform basiert auf Leistung. Viele Schüler beklagen sich, dass sie zu beschäftigt sind. Der Druck ist hoch, es bleibt wenig Zeit zum Üben und Vertiefen des Lernstoffs. Die Schultage sind länger, private Interessen bleiben auf der Strecke. Mit G9 sind die Schüler volljährig aber mit G8 gibt es auch minderjährige Schüler.