Moldawien – eine unentdeckte Ecke des Paradieses

Die Republik Moldau, Moldawien, ist einer der am wenigsten besuchten Orte in Europa. Das Land hat eine über 5000 Jahre alte Weinbautradition. Die Erde ist fruchtbar und das Klima mild. Wein, Obst und Gemüse gedeihen in der hügeligen Landschaft sehr gut. Die ersten Bauern entdeckten den Ökotourismus.

Die berühmteste Großmutter Moldawiens

Das Tor der Republik Moldau nach Europa ist das kleine Dorf Giurgiulești. 450 Meter des Donauufers sind moldawisch. Groß genug für Kreuzfahrtschiffe, um dorthin zu anlegen. Ganz in der Nähe wohnt die berühmteste Großmutter Moldawiens. Sie eroberte mit ihrer Trommel und zusammen mit ihren “Rock-Enkeln” beim Eurovision Song Contest 2005 die Herzen des Publikums im Sturm.

Prunkbauten bilden kleines Kitschwunderland

Nach jahrelangen Krisen und Auswanderungswellen rappelt sich Republik Moldau wieder auf. Das ist auch den Bauten anzusehen.

Im Nordosten wird das Dorf Soroca zum Touristenmagneten. Die Prunkbauten, die mit Zinnen und Türmchen verzierten sind, bilden auf dem bekannten Zigeunerhügel ein kleines Kitschland. Nach Jahren mit Krisen und Abwanderungswellen rappeln sich die Leute gerade wieder auf. Vor allem Frauen in Moldawien beherrschen das Chaos. Stellvertreterin ist Tatiana Badan, die vielbeschäftigte Bürgermeisterin von Selemet. Sie verlor nie ihren Optimismus. In den letzten zwei Jahren ist die Zahl der Touristen, die Moldawien erkunden, um jeweils 20 Prozent gestiegen.