In Deutschland gibt es eine Debatte um Fleischkonsum – auch aus Umweltgründen. In Schlachtbetrieben ist die Produktion gesunken.
Wiesbaden (dpa) – Es gibt in Deutschland eine Erörterung um Fleischkonsum – auch aus Umgebunggründen. Zusätzlich wird ein höheres Besteuern von Fleisch besprochen: Agrarpolitiker und Grünen haben sich für eine Erhöhung des derzeit auf Fleisch reduzierten Mehrwertsteuersatzes von 7% auf 19% ausgesprochen.
Die Schlachthöfe in Deutschland haben im ersten Halbjahr 2019 signifikant weniger Fleisch erzeugt als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Fleischquantität einschließlich Geflügelfleisch sei um 2,6 % auf 3,9 Mio. Tonnen abgefallen, informierte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden. Also wurden im ersten Halbjahr 29,4 Mio. Rinder, Schafe, Schweine, Pferde und Ziegen geschlachtet.
Die Produktion von Schweinefleisch, die mit ungefahr 2/3 den größten Anteil an der gewerblichen Produktion von Fleisch in Deutschland ausmacht, fiel mit 2,6 Mio.Tonnen geschaffenem Fleisch um 3,7 % ab. Es wurden 1,2 Millionen Tiere weniger geschlachtet.
Die Rindfleischproduktion stieg jedoch leicht um 0,7 Prozent auf 543.300 Tonnen. Obwohl 21.000 weniger Tiere getötet wurden, aber das Gewicht jedes Rinderkadavers nahm zu. Bei dem Geflügelfleisch (786.800 Tonnen) fiel die geschaffene Quantität um 0,7 % ab.
Die Behörden nannten die Gründe für den Rückgang der Fleischproduktion nicht.