Mitten auf der Landstraße machte der Fahrer eines Schulbusses in Mecklenburg-Vorpommern eine Vollbremsung – wohl weil ein Schüler im Bus herumturnte. Es gab mehrere Verletzte.
Ein 47-jähriger Schulbusfahrer bremste plötzlich auf einer Autobahn in der Nähe von Stralsund in Mecklenburg-Vorpommern ab, um ängstliche Schüler zur Vernunft bringen. Infolgedessen wurden viele Kinder am Dienstagmorgen zu Boden geschleudert und zwölf von ihnen leicht verletzt, teilte die Polizei mit. Angefangen hat alles mit einem 14-Jährigen, der während der Fahrt Klimmzüge an einer Haltestange gemacht hat.
Anstatt sich um die Kinder zu kümmern, fuhr der Mann sie zur Schule in Franzburg und dann fuhr er weiter. Die Lehrer kümmerten sich um die Kinder. Drei verletzte Schüler mussten früher von ihren Eltern aus der Schule abgeholt werden.
Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen. Unter anderem besteht der Verdacht auf gefährliche Körperverletzungen und unterlassenen Hilfeleistung.