Es ist Jahr eins nach Laura Dahlmeier für den deutschen Biathlon. Keine leichte Situation für die DSV-Athleten. Olympiasiegerin Kati Wilhelm ist ebenfalls skeptisch – und macht sich Sorgen um die Zukunft.
Die dreimalige Olympiasiegerin Kati Wilhelm blickt mit großer Sorge auf den deutschen Biathlon-Nachwuchs. “Das beobachte ich mit Angst”, sagte die 43-Jährige im Podcast “Hollitzer trifft” der “Thüringer Allgemeinen”: “Einmal im Jahr mache ich für junge deutsche Biathleten ein Nachwuchscamp. Da gucke ich besonders auf die Thüringer und freue mich, wenn ich sie später wiedersehe. Leider ist nicht mehr die Breite da wie in den letzten Jahrzehnten.”
Die fünmalige Weltmeisterin ist in ihrer Sportart noch auf der neuesten Höhe der Zeit und arbeitet in der anstehenden Saison auch als Expertin für die ARD. “Zum Glück muss ich nicht mehr in Bestform sein. Aber ich muss mich erst einlesen “, erklärte Wilhelm. Er geht davon aus, dass in der neuen Saison große Namen wie Martin Fourcade wieder eine Rolle spielen werden.