Ein Hobbyfotograf hat in Finnland ein ungewöhnliches Naturschauspiel entdeckt: Der Strand der Insel Hailuoto war übersät mit eiförmigen Kugeln aus Eis. Das Phänomen tritt nur unter bestimmten Bedingungen auf und ist sehr selten.
Ein Hobbyfotograf beobachtete ein ungewöhnliches Naturphänomen an der finnischen Küste westlich von Oulu. Bei einem Strandspaziergang auf der Insel Hailuoto fand Risto Mattila eine große Menge eiförmiger Eisbälle, wie er die deutsche Presse-Agentur am Dienstag bestätigte. Risto hat den ungewöhnlichen Fund fotografiert und Bilder auf Instagram gepostet. Das größte Ei habe die Größe eines Fußballs gehabt, schrieb er.
Jouni Vainio, Eisspezialist am Finnischen Meteorologischen Institut, sagte dem finnischen Rundfunk Yle, dass es sich bei bestimmten Luft- und Wassertemperaturen um ein seltenes Naturphänomen handelt.
Der flache Strand, Temperaturen um den Gefrierpunkt und eine gleichmäßige Strömung kalten Wassers begünstigten also, dass sich um kleine Steine Eisbälle bildeten.