China wirft immer mehr Müll in die Küstengewässer

So viel Müll ist schon lange nicht mehr im Chinesischen Meer gelandet: Mit über 200 Kubikmetern sank das Land mit rund 27% mehr Abfällen im Wasser als im Vorjahr.

Laut einigen Angaben hat China 2018 27% mehr Abfälle in seinen Küstengewässern abgeladen als im Vorjahr. Insgesamt waren es 200,7 Millionen Kubikmeter – die höchste Zahl im Jahrzehnt. Betroffen sind vor allem die Delta-Mündungen des Jangtse und des Perlstroms. Dort gibt es große Industriegebiete.

Ein Sprecher des Umweltministeriums räumte ein, dass es “erhebliche Probleme bei der Meeresökologie” gebe. Im Allgemeinen verbessert sich die Situation. China könne nicht für die globale Meeresverschmutzungskrise verantwortlich gemacht werden.