Nach dem Terroranschlag spielt der Hallescher FC die nächsten Spiele mit Trauerflor

Der Schock von Halleschen FC ist tief nach der Gewalt am Mittwoch. Der Drittligist will den Opfern in zukünftigen Spielen gedenken. Auch ein HFC-Spieler war gestern in der Nähe des Angriffs.

Nach dem rechtsextremen Terroranschlag in Halle/Saale am gestrigen Mittwoch zeigt sich auch der Hallesche FC schockiert. Noch sei niemand in der Lage, mit “dramatischen Ereignissen” umzugehen, erklärt Sprecher Lars Töffling.

Der Verein hat sich jedoch bereits für die nächsten beiden Spiele in der dritten Liga in Mannheim entschieden (19. Oktober) und gegen den SV Meppen (26. Oktober) mit Trauerflor auflaufen. Weitere Gedenkmassnahmen seien nach Rücksprache mit den Fanvertretern bereits im Gange, sagte HFC-Pressesprecher Töffling.

In der Zwischenzeit war bekannt, dass sich HFC-Spieler Terrence Boyd in unmittelbarer Nähe des Angriffspunkts befand. Zum Zeitpunkt des Angriffs führte der Angreifer in einem nahe gelegenen Café ein Interview mit “Sport Bild”. Der Reporter Michel Milewski berichtet über den Zustand der Unruhe und Angst. Sowohl er als auch Boyd wurden nicht verletzt.